Mittwoch, 20. Februar 2013

Wohlfühlklima & Badezimmer-Oase

Gestern haben wir unseren Heizungs- und Sanitärfachmann kennengelernt. Bevor unsere Traumhaus-Baustelle eröffnet werden kann, müssen ja noch die Heizungsart, diverse Anschlüsse, die sanitäre Einrichtung und die "wo-stellen-wir-was-hin"-Frage bezüglich unseres Wohlfühlbads geklärt werden.
So saßen wir dann also gestern Abend zu Dritt über unserem fast fertigen Grundriss und sprachen über verschiedene Möglichkeiten der Heiztechnik, über Lüftungsanlagen, Rohrleitungen, Möglichkeiten der Frischluftzufuhr für den Kamin usw.
Wir werden eine Luftwärmepumpe der Firma Alpha Innotec einbauen und unser Traumhaus über Fußbodenheizung warm halten. Wir haben vorab bereits alle Varianten an Heiztechnik und Energiequellen, und es gibt echt viele, recherchiert, besprochen und durchgerechnet und haben uns bewusst für die Luftwärmepumpe entschieden. Dazu eine Lüftungsanlage der Firma Aereco. Die Lüftungsanlage ist bei den heutzutage sehr dicht gebauten Häusern bereits Standard und ist beispielsweise wichtig für den Schimmelschutz und erleichtert das richtige belüften des Hauses. In der Küche und den Badezimmern werden Elemente eigebaut, die die verbrauchte Luft "absaugen" und in den Wohn- und Schlafräumen sowie in der Speisekammer wird über weitere Element Frischluft zugeführt.

Ein weiteres Highlight in unserem Haus wird eine Entkalkungsanlage der Firma BWT sein. Da wir in unserer Gegend relativ hartes Wasser haben, haben wir uns nach einigen Recherchen und Empfehlungen für dieses hoffentlich hilfreiche technische Detail entschieden.
...Nebenbei...Putztechnisch bedeutet kalkärmeres Wasser für die Hausherrin auch weniger Aufwand! Wir werden sehen, was es letztendlich bringen wird. Bekannte von uns, die auch so eine Anlage eingebaut haben, sind jedenfalls total begeistert!

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an unseren Sanitär-Experten für die nette und kompetente Beratung.

Montag, 11. Februar 2013

Nun endlich "Klein-Grund-Besitzer"...


Heute war es nun endlich soweit. Wir waren beim Notar. Wir hatten um 15 Uhr unseren Termin (der spät-möglichste Termin, den man bekommen kann...sehr Arbeitnehmerfreundlich!).
Nun, wer diesen "Spaß" noch nicht mitgemacht hat, dem sei gesagt, hier kann man Bürokratie vom Feinsten erleben!
Bis 14:59 Uhr habe ich noch gedacht, schnell rein, die Notarin erzählt kurz und bündig etwas, wir nicken alle brav und setzten unsere Unterschrift unter alle notwendigen Dokumente. Aber weit gefehlt! Nach kurzer Begrüßung aller Beteiligten wurde unsere Anwesenheit laut festgestellt und unser Einverständnis zu der ganzen Sache geprüft, natürlich auch laut und deutlich. Dann wurde ein kurzer Blick auf die Flurkarte geworfen, in dem unser Grundstück farblich markiert war. Die Notarin holte den zu unterzeichnenden Vertrag vor und fing an, diesen roboterartig, wie an einem Fließband stehend, vorzulesen. Paragraph für Paragraph, und ich kann euch sagen, dieser Vertrag hatte viiiiieeeeeele Paragraphen, so ca. 15 Seiten lang! Bereits nach der ersten Seite schaltete sich mein "Schutzmechanismus" ein und mein Gehör weitesgehend ab! Dieses monotone Vorleseverfahren zog sich so ungefähr eine halbe Stunde hin, bis Sie mich mit einem "Haben Sie hierzu noch Fragen?" wieder zurückholte. Ich versuchte verständig aus der Wäsche zu schauen vernahm plötzlich aus dem Munde meines Mannes ein "Ja, ich habe eine Frage zu Paragraph 6..." ...*Staun*....Ich habe nicht mal mitgekriegt, das es eine Paragraphen 6 gibt, geschweige denn, was dieser auch nur ansatzweise beinhaltet....Na ja, nun, nachdem alle Fragen beseitigt waren, konnten wir alle unsere ersehnte Unterschrift leiseten und die Vertretrerin der Stadt, von der wir das Grundstück erwerben, verabschiedete sich. Aber nun war es noch längst nicht vorbei. Wir nutzten den ergatterten Termin gleich noch dazu, die Grundschuld eintragen zu lassen. Aber wer denkt, das wenigstens das ein unbürokratischer, kurzer Akt ist, weit gefehlt. Der nächste Vertrag wurde aus der Schublade gezogen und in der gleichen langatmigen, monotonen Weise vorgelesen. Auch dieser Vertrag war leider nicht viel kürzer in seinen Formulierungen. Nun saßen wir da wieder, und lauschten der nächsten "spannenden Paragraphengeschichte".

Jetzt haben wir es geschafft. Ein Teilstück des Flurstücks 130/8 und 133 nennt sich nun unser Eigen. Da es noch nicht offiziell vermessen ist, hat es noch keine eigene Nummerierung. Aber laut der Vertreterin der Stadt ist die Vermessung bestellt und wird in ca. 2 Wochen durchgeführt. Na dann...Es geht voran!
...
Am 15. Februar 2013 erhielten wir dann endlich den unterschriebenen und amtlich beglaubigten Kaufvetrag unseres Grundstücks: